Der Ribe-Reis zählt zu den vielseitigsten Reissorten.
Seine Körner sind mittelgroß, halblang und rund, ihre Struktur ist kristallklar und kompakt. Dank dieser Eigenschaften hält der Reis dem Kochvorgang stand, wodurch er sich optimal für Rezepte wie Gemüsesuppen mit Reis eignet.
Historische Quellen überliefern, dass der Ribe-Reis während der zweiten Nachkriegszeit aus einer Kreuzung der Varietäten Vialone und Lady Wright, einer im Jahr 1925 aus Amerika importierten Sorte, entstand.
Der weltweite Ruhm, der normalerweise dem Parboiled-Reis zugesprochen wird, ist auf die zahlreichen Vorteile der Sorte zurückzuführen. Diese ergeben sich aus der besonderen Behandlung des Korns, dem sogenannten "Parboiling". Der Reis wird dabei "vorgekocht", wobei sich die Kristallstruktur der Stärke verändert und somit ermöglicht wird, dass Salze, Proteine und Vitamine von der Oberfläche des Korns in sein Inneres gelangen. Geeignet ist dieser Reis insbesondere für Reissalate. Auch bei zu langer Kochzeit bleibt er immer bissfest, außerdemkleben die Reiskörner keinesfalls aneinander. Der Parboiled-Reis eignet sich ebenso für Pilaf und Pasteten, da er während des Kochvorgangs weniger Fette absorbiert und folglich besonders bekömmlich ist.